Das soll es noch nicht an diesem Freitag gewesen sein. Ausgestattet mit den tollen Infos aus Bad Baiersoien geht es retour über den Buckel nach Saulgrub. Die Fahrradketten und unsere Knie knarschen und knirschen um die Wette. Kettenöl und Gelenkschmiere sind nicht vorhanden, wir erklimmen die letzten Steigungen per pedes. Das Schöne an der Gegend ist: du wanderst und radelst stets abwechselnd, alle Muskelpartien sind angesprochen.
Unser nächster Hot Spot für den Freitag bleibt noch der Ammerdurchbruch bei Scheibum. Radeln, Wandern, Badesessions, unser persönliches Alpentriathlon.
Bei Saulgrub bleiben wir zunächst noch im Wander-Radel-Modus, kommen üder den Aussichtspunkt beim Wetzstein (936 Meter) über die Anhöhe nach Achele. Hier ziehen wir noch mal die Option Johannisbeerschorle, um gestärkt die Straße talwärts hinunter zu stürzen, zum E-Kraftwerk am Kreuzpunkt Kammerl (783 Meter).
In die Gumpen springen - jeder kann das, jeder soll das, frei nach Basti Kneipp - die dritte Disziplin in unserem Ammergauer Alpentriathlon will nicht lang auf sich warten lassen. Was denn Gumpen sind? Becken, in allen Größen, die dank der Ammer bei Scheibum in den felsigen Untergrund des Flußbettes erodiert wurden. Wer also keinen Bock mehr auf überfüllte Familienfreibäder oder Ghettoblastergeheule mit Grillgestank an Badeseen hat, ist hier genau richtig. Beim Sprung in unsere Lieblingsgumpe erwarten uns fröhlich abkühlende 16 Grad. Genau das Richtige jetzt!