Eine lange to Do Liste
Hannah stand heute etwas früher auf. Zum Glück aller anderen, denn sie bereitete ein wunderbares Frühstück vor. Der Morgen begann also schon mal gut.
Mit vollem Magen und viel Energie machten wir uns auf den Weg zum nächsten Ziel auf dem Silberpfad. Nahe der Unterkunft entschlossen wir uns, das Material, welches wir geliehen bekommen hatten, auf Herz und Nieren zu testen.
Stöcke wurden vielseitig eingesetzt und auf Stabilität und Funktion geprüft. Der Gemsestab, den Steffen unbedingt mal probieren wollte, ebenfalls.
Da wir die Jacken bei der eigentlichen Wanderung nicht gebrauchen konnten, aufgrund des Wetters (31 Grad), haben wir die Jacken einem anderen Test unterzogen. Bestanden.
Nachdem wir das Material getestet hatten, brachten wir es zurück zum Testzentrum, da dieses bereits Samstagnachmittag sowie am Sonntag geschlossen war und wir sonst keine Chance mehr gehabt hätten, es zurückzugeben. Kein Problem, fanden wir, denn wir hatten noch die Joker: E-Bikes. Wir machten uns also nochmals mit den Fahrrädern auf den Weg und wollten hoch hinaus zum Gipfel des Gilferts.
Trotz der E-Bikes war der Aufstieg anspruchsvoll. Pausen mussten sein.
Auf 1900 Höhenmetern mussten wir leider absteigen und konnten auch den restlichen Weg nicht weiter hinauf. Das Wetter schien zu kippen. Gewitter in Sicht. Wir suchten also noch schnell eine Bank, um die Aussicht noch ein paar Minuten zu genießen und machten natürlich noch ein Gruppenfoto.
Ende des Tages? Auf keinen Fall. Abfahrt mit den E-Bikes von 1900 m zurück zur Wohnung. Wenn die Frühstückseier nicht bereits morgens gekocht worden wären, hätten wir sie auf den heißen Scheibenbremsen garen können. Es wurde also sehr schnell. Ein schöner Ausklang des Tages.